Gleitlagerverschleißgrenzen II
Einsatzgrenzen von hydrodynamischen Radialgleitlagern infolge von Verschleiß
Motivation
Aufgrund fehlender Berechnungsmethoden für verschleißbehaftete hydrodynamische Gleitlager beim Betrieb in der Mischreibung wird der Einsatzbereich von Gleitlagern nicht voll ausgenutzt. Die Berechnung der minimalen Gleitgeschwindigkeit zum Beispiel nach DIN 31652 liefert ein konservatives Ergebnis für einen Betrieb in der reinen Hydrodynamik. Forschungsergebnisse unter anderem des Vorgängerprojektes zeigten jedoch, dass ein sicherer Betrieb auch im Bereich der Mischreibung möglich ist.
Forschungsziele
Ziel dieses Vorhabens ist, die im Vorgängervorhaben erarbeiteten Kennwertgleichungen zur Berechnung des Verschleißabtrags und zur Prognose der Verschleißlebensdauer zu optimieren und deren Gültigkeitsbereich auf weitere Werkstoffe und Schmierstoffe auszuweiten.
- Bestimmung des Verschließverhaltens verschiedener Werkstoffpaarungen
- Definition von Einlauf- und Langzeitverschleiß
- Identifikation sicherer Betriebszustände im Bereich der Mischreibung
- Bestimmung der Aussagegüte von Condition Monitoring Systemen
Forschungs- und Projektpartner
- Institut für Maschinenkonstruktion, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Gefördert durch
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, kurz BMWK
Projektträger
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e.V., kurz AIF
Forschungsvereinigung Antriebstechnik, kurz FVA