FVA 589 I / 589 II „Einfluss von Vibrationsanregung auf Wälzlager“
Analyse des Mechanismus der vibrationsbedingten Vorschädigung der Wälzlager im Niedriglastbereich
Ergebnis
- Signifikanter Einfluss der Vibrationen auf das dynamische Laufverhalten der Wälzlager
- Störung des Schmierfilmaufbaus, also Mischreibung, infolge Vibrationsanregung bei bestimmten Parameterkombinationen aus
- Vibrationsanregung und damit einhergehenden Massenkräften
- Viskositätseigenschaften des Öls
Motivation
Industrieerfahrungen zeigen eine erhöhte Ausfallhäufigkeit der Wälzlager in vibrationsbelasteten Systemen. In konventionellen Lebensdauerberechnungen wird Vibrationsanregung jedoch nicht berücksichtigt. Damit kann selbst im Vorfeld eine nach Frequenz und Amplitude bekannte Schwingungsanregung nicht auf ihre schädigende Wirkung hin bewertet werden. Eine systematische Untersuchung des schädigenden Einflusses von Vibrationen ist deshalb notwendig.
Forschungsziele
FVA 589 I
- Systematische Untersuchung und Bewertung des dynamischen Einflusses von Vibrationen
FVA 589 II
- Verständnisaufbau vibrationsbedingter Vorschädigung der Lager im Niedriglastbereich
- Auswertung der Laufbahnveränderungen aus Dauerversuchen mit Vibrationen.
radiale Vibrationen, Drehschwingungen
Forschungs- und Projektpartner
Forschungspartner
- Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung, MSE ehemals IME
- Lehrstuhl für Maschinenelemente und Getriebetechnik, TU Kaiserslautern
Projektpartner
- Bosch Rexroth AG Mobile Applications
- Forschungsvereinigung Antriebstechnik, FVA
- REINTJES GmbH
- Schaeffler Technologies AG & Co. KG
- Siemens Aktiengesellschaft
- SKF GmbH
- ZF Friedrichshafen AG
Gefördert durch
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Projektträger
- Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V., AiF